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Was ist Forschungsdatenmanagement?

Zitation:

Blümm, M., Fritsch, K., Bock, S., Prof. Dr. Arning, U., & Prof. Dr. Förstner, K. U. (2024). VL_02_Forschungsdatenmanagement_LZ. Blended-Learning-Basiskurs „Forschungsdatenmanagement“ (Version 0.1). https://mbluemm.github.io/modul-fdII-thkoeln/lz/VL_02_Forschungsdatenmanagement_LZ.html

Ausgangslage

  • Die S. wissen nicht genau, welche Aspekte Forschungsdatenmanagement beinhaltet und weshalb es (insbesondere in Bezug auf ihr Studium) von Bedeutung ist.
  • Die S. wissen nicht, worauf sie beim Umgang mit Daten in ihrem Studium (insbesondere bei ihren Forschungsprojekten) achten müssen.

Lernziele für den Online-Kurs

1Die S. können „Forschungsdatenmanagement“ (in eigenen Worten) beschreiben (1) und die Relevanz von FDM allgemein sowie in ihrem Studium erläutern (2).Die S. müssen ihr erlerntes Wissen anwenden, um Begrifflichkeiten wiederzugeben.
2Die S. können die Merkmale und Vorteile von einer guten wissenschaftlichen Praxis im Forschungsprozess benennen (1).Die S. befassen sich näher mit dem Thema „Gute wissenschaftliche Praxis“ und verstehen, welche Aspekte diesbezüglich beim wissenschaftlichen Arbeiten zu beachten sind.

Lernziele für den Unterricht in Präsenz

3Die S. sind in der Lage, das angewandte Wissen zum Thema FDM auf relevante Aspekte in ihrem Studium zu beziehen (5).Die S. können überschneidende Aspekte des FDMs in ihrem Studium wiederfinden.
4Die S. können die Relevanz und Vor- und Nachteile von FDM gegenüberstellen (4).Hier müssen die S. ihr erlerntes Wissen anwenden, um die Relevanz und Vor- und Nachteile von FDM gegenüber zu stellen.

Detaillierte Kursplanung[1]

Online-Phase (Vorbereitung)

ZeitInhaltZieleMethoden/ Medien (Arbeitsschritte)Sozialform
Ca. 20 min.Einführung in das Thema „Was ist FDM?“ durch InfotextDie S. können „Forschungsdatenmanagement“ (in eigenen Worten) beschreiben (1) und die Relevanz von FDM allgemein sowie in ihrem Studium erläutern (2).Beantworten von Leitfragen (unten).EA
Ca. 20 min.Einführung GWP und kurze Einordnung von FDM in Open Science.Die S. können die Merkmale und Vorteile von einer guten wissenschaftlichen Praxis im Forschungsprozess benennen (1).Lesen der „Leitlinien zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis“EA

Präsenzphase

Einstiegsphase

ZeitInhaltZieleMethoden/ Medien (Arbeitsschritte)Sozialform
Ca. 10 min.OrganisatorischesKlärung von offenen Fragen.Hier können jegliche Aspekte zum Kurs besprochen werden, wie z.B. Prüfungsleistungen oder die Nutzung LiaScript.PL

Arbeitsphase

ZeitInhaltZieleMethoden/ Medien (Arbeitsschritte)Sozialform
Ca. 15 min.Wissenspool zum Thema FDML. schafft Basis für gemeinsame ArbeitWissenspool (Mindmap)PL
Ca. 30 min.Offene Diskussion im Plenum zur Relevanz und den Vor- und Nachteilen vom FDM (mit Bezug auf das Studium).Die S. können die Relevanz und Vor- und Nachteile von FDM gegenüberstellen (4).
Die S. sind in der Lage, das angewandte Wissen zum Thema FDM auf relevante Aspekte in ihrem Studium zu beziehen (5).
DiskussionPL
Ca. 25 min.Übung zum DFG Kontext
Diskussion im Plenum
Die S. können die Merkmale und Vorteile von einer guten wissenschaftlichen Praxis im Forschungsprozess benennen (1).Arbeit in Kleingruppen und Beantwortung von vorbereiteten Fragen
Anschließende Diskussion im Plenum
GA / PL

Abschluss

ZeitInhaltZieleMethoden/ Medien (Arbeitsschritte)Sozialform
Ca. 5 min.Was wird als Vorbereitung für die nächste Stunde erwartet? (Aufgaben und Umfang Zeit, schriftliche Dokumentation)L. erklärt Erwartungen für nächste StundeLMS
Ca. 5 min.Klärung von offenen Fragen und AbschlussL. bietet S. an, offene Fragen zum Vorlesungsthema, dem Seminarverlauf und/oder anderen Aspekten zu besprechen.PL

Präsenzphase / Erläuterung

Einstiegsphase

Organisatorisches

  • Klärung von offenen Fragen aus der vorherigen Vorlesung
  • Kursplanung/Strukturierung
  • Prüfungsleistungen
  • Fragen zu LiaScript:(Zugänge, Aufgaben etc.)

Arbeitsphase

Wissenspool

Die S. tragen in einem Wissenspool ihr Vorwissen aus der Selbstlernphase zum Thema „Was ist FDM?“ zusammen. Die S. (geleitet von L.) sollen einen konkreten Bezug zu ihrem Studium herstellen
Welche Rolle spielt FDM in ihrem Studium? In ihrem Fach?
Diskussion im Plenum über die Beiträge u. Erarbeitung neuer Stichpunkte

  • L. leitet eine offene Diskussion zur Relevanz von FDM sowie Vor- und Nachteile im Plenum ein
  • L. gibt ggf. Beispiele aus eigener Erfahrung/aus der Fachdisziplin

Besprechung von Fallbeispielen

Die S. sollen ein Bezug auf ihr Studium herstellen.
Diskussion und Ergänzung des Wissenspools
Übung mit DFG-Kodex. Anschließende Diskussion im Plenum
Arbeit in Kleingruppen und Beantwortung von vorbereiteten Fragen mit anschließender Diskussion im Plenum.

Abschluss

L. fragt die S., ob noch Unklarheiten bestehen oder offene Fragen vorhanden sind. L. gibt Ausblick auf nächstes Thema und erinnert an die (online) Vorbereitung zur nächsten Präsenzveranstaltung.

Taxonomiestufen

Taxonomiestufe 1Wissen, Kenntnisse (Tatsachen, Begriffe nennen)Informationen möglichst wortgenau erinnern wiedergeben können, Informationen sinnerhaltend umformen und in eigenen Worten wiedergeben sowie zusammenfassen können
Taxonomiestufe 2Verständnis (erklären, begründen, mit anderen Worten umschreiben)
Taxonomiestufe 3Anwendung (Anwendung des Wissens, z.B. bei der Lösung eines praktischen Problems)Abstraktionen (Regeln, Methoden etc.) in konkreten Situationen anwenden können
Taxonomiestufe 4Analyse (eine reale Situation in ihre Elemente zerlegen)Ideen, Problemstellungen in ihre Elemente zerlegen und vergleichen können
Taxonomiestufe 5Synthese (aus verschiedenen Erlebnissen eine neue Situation konstruieren)Einzelne Elemente zu einer Ganzheit formen
Taxonomiestufe 6Bewertung (eine Situation beurteilen, überprüfen)Ein bewertendes Urteil abgeben können

Quellen

Meyer Junker, R. & Deutsches Institut für Erwachsenenbildung. (o. D.). Lernziele Formulieren leicht gemacht. wb-web. Abgerufen am 20. Oktober 2023, von https://wb-web.de/material/methoden/lernziele-formulieren-leicht-gemacht.htm.

Meyer Junker, R. & Deutsches Institut für Erwachsenenbildung. (o. D.). Lernziele definieren. wb-web. Abgerufen am 20. Oktober 2023, von https://wb-web.de/material/methoden/lernziele-definieren.html.

Meyer Junker, R. & Deutsches Institut für Erwachsenenbildung. (o. D.). Formulierungshilfen für Lernziele. wb-web. Abgerufen am 20. Oktober 2023, von https://wb-web.de/material/methoden/formulierungshilfen-fur-lernziele.html.


  1. Legende der Sozialformen: PL = Plenum; L = Lehrende*r; S = Studierende; LV = Lehrvortrag; EA = Einzelarbeit, GA = Gruppenarbeit. ↩︎